Blühstreifen sind extra angelegte Flächen auf denen zahlreiche unterschiedliche Blühpflanzen wachsen, welche eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten darstellen. Deshalb werden solche Flächen oft als Bienenweiden bezeichnet.
Einen besonders schönen Blühstreifen kann man z. Zt. vor Huesker Synthetik an der Frabrikstraße sehen. Bei gutem Wetter findet man dort blütenbesuchende Insekten wie Honigbienen, Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge. Nicht selten sieht man Menschen vom Fahrrad absteigen und die Blütenpracht bewundern.
Blühstreifen und Blühinseln können der Stadt Gescher ein fröhliches, natürliches Gesicht geben. Im Frühjahr hat die Stadt kostenlosen Samen an Bürger ausgegeben. Ein guter Anfang. Dennoch braucht das Projekt Blühstreifen mehr öffentliche Unterstützung. So hat die Stadt Sehnde z. B. 100 städtische Blühstreifen angelegt. Die Stadt Ahaus im vergangenen Jahr knapp 5.000 qm. Blühstreifen „wirken“ in vielerlei Hinsicht:
- Förderung der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft und des Artenschutzes
- Schaffung von Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen
- Bekämpfung von Schädlingen durch Nützlinge aus den Blühstreifen
- Ganzjähriger Schutz gegen Erosion
- Steigerung von Lebensqualität und Erholungswert der Landschaft
- Oberflächen- und Grundwasserschutz
- Möglichkeit zur Überwinterung für zahlreiche Lebewesen
Der Naturschutzverein möchte eine Projektgruppe „Blüh- und Wildwiesen“ gründen. Wer Lust hat mitzumachen, kann sich gern beim Vorstand (Impressum) melden.